Wie
wir ja bereits wissen, waren Mike und Clemens unterwegs, um Mädels klar zu
machen.
Was
sich währenddessen im Wochenendhaus abspielte:
Torsten
war nach dem gemeinschaftlichen Vorglühen alleine geblieben. Alle Gefährten
hatten in Sachen Mädels das Haus verlassen, und so glühte er noch allein und
für sich etwas nach.
Ein
Geistesblitz!
Ihm fiel ein, er könnte ja Mike und Clemens doch noch folgen.
Schließlich
stand noch ein Auto vor der Tür und das konnte genutzt werden.
Dieses
war so geschickt geparkt, dass man aus einer Parktasche parallel zum Wald
gegenüber des Hauses eigentlich wunderbar einfach rückwärts ausparken und auf den
Feldweg gelangen konnte, der auf die Straße durch die Ortschaft führte.
Allerdings
wollte Torsten aufgrund des gestiegenen Promillepegels das Fahrzeug nicht mehr so
recht gehorchen. Er fuhr rückwärts geradeaus und landete direkt in der Hecke
der Häuschennachbarn. Also noch einmal… einparken… und ausparken… Wieder die
blöde Hecke!
Nach
fünf Ausparkversuchen war Torsten seiner eigenen Künste in Sachen Auto
überdrüssig, stellte das Auto ab, wo er es vorgefunden hatte und legte sich
kurzerhand auf die Couch im elterlichen Wochenendhäuschen schlafen.
Die
Häuschennachbarn, die natürlich das Treiben in und um ihre Hecke verfolgt
hatten, waren bereits wegen des
Lärmpegels, den sechs angetrunkene Jugendliche verursachen können, ein wenig
auf Krawall gebürstet und riefen kurzerhand die Polizei. Übergriff durch
betrunkenen Nachbarn auf ihre arme Hecke… jetzt reichte es!
Unser
Freund und Helfer nahte prompt und fand Torsten, den vermeintlichen Übeltäter
allerdings schlummernd auf der Couch im Wochenendhäuschen vor. Aber die Aussage
der Nachbarn ließ sich ja kontrollieren. Alkoholpegel nach Messung: 1,8
Promille… und Torsten saß im Streifenwagen.
Genau
zu dieser Zeit kamen Mike und Clemens zurück… natürlich ohne Mädels im
Schlepptau… und wurden zur Sachlage befragt.
Mike
erzählte dem Uniformierten von seinem Freund, dem Unglücksraben. Dieser wäre NATÜRLICH
total nüchtern gewesen, als er versuchte auszuparken und nach …zig misslungenen
Versuchen habe dieser sein Vorhaben ad acta gelegt, sich frustriert betrunken…
seinen Führerschein habe er schließlich noch nicht so lange… und sei dann auf
der Couch eingeschlafen.
So
friedlich schlafend hätten sie ihn dann auch zurückgelassen und kämen jetzt in
eine Situation zurück, die ihnen etwas absurd erscheinen würde.
Noch
nicht ganz am Ende seiner Ausführungen, wurde Mike Zeuge einer Durchsage über
Polzeifunk, in der es um einen dringenden Einsatz zu einem Banküberfall in
einem nahegelegenen Örtchen namens Karow ging.
Torsten
wurde um einiges schneller aus dem Streifenwagen entsorgt, als in ihn hinein
gezwungen.
Unser
Freund und Helfer hatte Wichtigeres auf dem Zettel, als einen alkoholisierten
Jugendlichen und seinen zweifelhaften Kampf mit einer Hecke… zum Leidwesen der
Nachbarn.
Anmerkung
der Redaktion: Der Hecke geht es heute wieder gut!
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