Der
Flummi und die Murmel teilen sich noch ein Zimmer.
Sie sind klein und überaus froh,
nicht alleine schlafen zu müssen. Und außerdem spielen sie sowieso den ganzen
Tag zusammen. Die Murmel hat die Ideen und der Flummi springt mit größter
Freude auf diesen Zug auf und hilft ihr, alles umzusetzen, wenn es etwas
schwieriger ist. Mit anderen Worten: ein perfektes Paar.
Dass
dieses normalerweise mit einigem Geräusch vor sich geht, brauche ich nicht extra zu
erwähnen. Aufmerksam sollte man werden, wenn es still ist. Mucksmäuschenstill.
Dann ist für gewöhnlich etwas aus dem Ruder gelaufen. Zumindest aus Erwachsenensicht.
Es
dauert eine Weile, ... bis ich höre, dass ich nichts mehr höre. Gehe schnellen
Schrittes ins Zimmer der beiden und blicke in das breite Grinsen des Flummis. Das
Murmelkind hat mich nicht kommen gehört. Sie hat die Ärmel hochgekrempelt -wenigstens das- und ist noch immer emsig damit
beschäftigt, Tisch, Stuhl und Teppich mit dieser Creme ... dieser eklig festen, nicht einmal gut riechenden Creme, die wahrscheinlich
allen Eltern unter dem Namen "Penaten"
geläufig ist, und definitiv nur an den Windelpo gehört, einzucremen.
Ich
stehe wie vom Donner gerührt im Türrahmen und winsele nur: „Aber Flummi ... wieso
sagst du mir denn nichts?!“
Auch
gemein, oder? Sie cremt und er hat versagt.
Nun gut, mit zwei Jahren … sie weiß
es nicht besser, sein Grinsen allerdings sagt … er schon.
Den
Rest des Tages bin ich beschäftigt.
Ichnicht ist spurlos verschwunden. Die faule Kröte hat wahrscheinlich Angst, dass sie
mithelfen muss. Hat mir aber wenigstens ein Foto dagelassen.
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